Am gestrigen Übungsdienst, fuhren wir zum Hof Friedrichshof.
Dort hatten zwei Kameraden eine Übung ausgearbeitet, die es in sich hatte:
Das erste Stichwort lautete "TH-Y" (Technische Hilfeleistung, Menschenleben in Gefahr)
Vor Ort fanden wir folgende Situation vor: Ein Radfahrer war unter den Anhänger eines Treckers geraten und unter einem der Reifen eingeklemmt.
Gleichzeitig hatte im Nebengebäude eine Verpuffung stattgefunden und eine Person wurde vermisst.
Da sich zwei unterschiedliche Lagen auf engstem Raum ergaben, wurden Abschnitte gebildet, die jeweils von einem Abschnittsleiter geführt wurden.
Um die Person unter dem Anhänger zu befreien, kamen unsere Hydraulikstempel zum Einsatz, um den Anhänger möglichst Patientenschonend anzuheben.
Im Nebengebäude ging ein Trupp unter Atemschutz zur Personensuche vor.
Die Person wurde, in einer Absturzsicherung hängend, vorgefunden.
Da sich die Person in etwa 2 Metern Höhe befand, wurde vom ersten Angriffstrupp ein zweiter Trupp mit einem Steckleiterteil nachgefordert.
Während ein Kamerad auf die Leiter stieg, um den Karabinerhaken der Absturzsicherung zu lösen, hielten die 3 anderen Atemschutzgeräteträger die Person fest.
Der zweite Angriffstrupp trug die Person hinaus, während der erste Trupp nach der Ursache für die Verpuffung suchen sollte.
Dann war die Übung beendet.
Wir sammelten uns zur Übungsnachbesprechung, wo die beiden Abschnittsleiter die jeweilige Situation und das Vorgehen noch einmal für alle Kameraden schilderten.
Danach wurde das verwendete Material wieder auf den Löschfahrzeugen verlastet, ehe wir uns auf den Weg zum Feuerwehrgerätehaus machten.
Auch an dieser Stelle nochmal vielen Dank an die Kameraden, für diese super ausgearbeitete Übung!
31.05.2018